Ernaehrung fuer sportler
Für Menschen mit ausgeprägter körperlicher Aktivität, wie Sportler, ist es typisch, dass die Stoffwechselprozesse sehr beschleunigt sind. Zellen und somit Gewebe bei Sportlern benötigen viel mehr Energie, deshalb laufen die Prozesse des Abbaus und der Verwendung von Nährstoffen viel intensiver ab als bei Menschen, die moderat körperlich aktiv sind.
Mit diesem beschleunigten Stoffwechsel steigt die Bildung von freien Sauerstoffradikalen, die sehr aggressiv sind und dem Körper schaden. Um diese schädlichen freien Radikale zu blockieren und zu neutralisieren, benötigen Sportler eine große Menge an hochwertigen natürlichen Antioxidantien, die die Aufgabe haben, die freien Radikale zu neutralisieren, bevor sie den Beginn von Krankheitsprozessen und den sogenannten oxidativen Stress verursachen können.
Sportler haben eine deutlich erhöhte Muskelarbeit. Alle Aktivitäten im Körper zielen darauf ab, ausreichende Energie- und Sauerstoffquellen für die Muskelarbeit bereitzustellen. Darauf passt sich das Atmungssystem mit beschleunigtem Atmen an. Die Atemtiefe und die Atemfrequenz nehmen zu. Das Herz-Kreislauf-System passt sich an, so dass das Herz stärker und schneller arbeitet, um den Blutkreislauf im Körper zu erhöhen. Das Blut versorgt die Muskeln und andere Organe, die verstärkt arbeiten, mit Sauerstoff und allen notwendigen Nährstoffen. Bei körperlicher Anstrengung kann das Herz das Blutpumpen um das 5- bis 6-fache steigern.
Ebenso arbeiten die Nieren mit erhöhter Kraft, und durch die Haut wird die erhöhte Wärme durch den Prozess des Schwitzens schneller entfernt. Der Blutfluss durch die aktiven Muskeln kann bei Bedarf auch bis zu 20-mal erhöht werden. Es kommt zu einer deutlichen Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße) in den aktiven Muskeln. Mit dem erhöhten Sauerstoffverbrauch in den Muskeln entsteht auch ein Überschuss an freien Sauerstoffradikalen.
Die Anstöße für diese Veränderungen im Körper des Sportlers kommen aus der Hirnrinde und aus Zentren im Gehirn, die Aktivitäten jenseits unseres Bewusstseins steuern, sodass viele dieser Prozesse vollständig auf einer unbewussten Ebene ablaufen, also autonom oder reflexartig.
Gut trainierte Sportler haben eine größere Fähigkeit, Sauerstoff aus dem Blut aufzunehmen, daher treten die sogenannten anaeroben Zustände im Körper später auf. Bei einem bestimmten Niveau der Muskelaktivität kann der Sauerstoffverbrauch nicht weiter gesteigert werden (die Sauerstoffzufuhr hat ihr Maximum erreicht), und dann beginnen in den Muskeln die sogenannten anaeroben Prozesse, bei denen Laktat gebildet wird, das sich in den Muskeln ansammelt und in dieser Phase ist die Bildung von freien Radikalen noch verstärkt und damit der Bedarf an Antioxidantien noch größer.
Später, in einer ruhigen Periode, wird Laktat abgebaut, aber der Abbau von Laktat benötigt bestimmte Zeit. Auch dieser Prozess benötigt Antioxidantien. p>
Zusammenfassend ist es klar, dass Sportler aufgrund ihres beschleunigten Stoffwechsels und der damit verbundenen intensiven Prozesse eine erhöhte Menge an Antioxidantien benötigen, um die Bildung von schädlichen freien Radikalen zu bekämpfen und zu neutralisieren. Dies hilft, den Körper vor verschiedenen Krankheiten und Schäden zu schützen, die durch oxidativen Stress verursacht werden könnten.